Kennzeichen werden fälschungssicher auf QR-Code umgestellt
Ein Beitrag vom 01.04.2022 in ZWEIRAD

Ist der längst weit verbreitete QR-Code die Lösung der ebenso alten wie unsäglichen Diskussion ums Kennzeichen an Motorrädern? Interpretiert man die Meldung
des Verkehrsministeriums richtig werden schon ab April mit der Ausgabe erster Kennzeichen zu Erprobungszwecken für die Biker bessere Zeiten anbrechen.
Geplant ist. anstelle des heute üblichen „Kuchenblechs“ ein mit QR-Code versehenes Klebekennzeichen am Heck des Bikes vorzuschreiben. In einer Größe, die nur noch etwa der Hälfte des normalen Kennzeichens für Motorräder entspricht.
Beim neuen QR-Klebeschild werden nicht nur das amtliche Kennzeichen, sondern auch Fahrzeugdaten wie Saisongültigkeit, Fahrzeughersteller und Typ sowie weitere fahrzeugrelevante Daten wie in der Zulassungsbescheinigung verschlüsselt dargestellt. Nur das Profsiegel der Technischen Überwachungsorganisatinen muss noch analog neben dem Kennzeichen angebracht werden, da es sich periodisch ändert. Zukünftig soll aber die „Plakette“ nach erfolgreicher Überprüfung des Fahrzeugs komplett entfallen, dafür für Polizei und andere kontrollierende Behörden online zum Fahrzeug passend abrufbar sein. Sogar evtl. Eintragungen sind dann nicht mehr mitzuführen.
Bei der Erfassung verspricht sich das Verkehrsministerium eine hundertprozentige Trefferquote bei Kontrollen im laufenden Verkehr. Laut Ministerium ist die QR-Verschlüsselung nur mit einer speziellen Software lesbar und selbst für Technikfreaks nicht zu „knacken“. Damit entfallen auch Manipulationen am Kennzeichen selbst. Es wird also absolut fälschungssicher.
Die Kameras der Radarüberwachung arbeiten (und auch das wurde bei der jetzigen Vorstellung des QR-Kennzeichens bekannt) längst digital und sind inzwischen komplett mit einer CR-Zusatzsoftware zur Erfassung ausgerüstet. Im täglichen Streifendienst benutzt der Beamte den seit kurzem eingesetzten QR-Picker. Dieses Gerät gleicht dem eines Handscanners, wie er seit langem in Baumärkten im Einsatz ist. Oder der Streifenwagen ist bereits mit hochauflösender Front-und Heckkamera ausgerüstet. Sämtliche Daten werden mittels Digitalfunktechnik in Sekundenbruchteilen und ohne AbIesefehler mit Polizeicomputern und den Servern der Zulassungsstellen abgeglichen.
Natürlich sollen, wenn dle jetzt anlaufenden Versuche erfolgreich sind, nicht nur Motorräder und Roller, sondern alle neu zugelassenen Kraftfahrzeuge vom Anhänger bis zum Lkw ausschließlich mit dem QR-Code gekennzeichnet werden.
didaten‘ aunbchst kostenlos und git nur so langc,bo daszugeteilte Kontingent ausgeschoptt ist Der Umtausch vor normalen Kennzeichen auf die vor Ortdi- wital pedrucite QR-Plakette ist fGr din Teilnchmer kostenlos. Sie mlssen jedoch mnit Lhrem bisherl- gen Kehnzeichen (das dannent- stempclt wird, um Missbrauch durch Doubletten zu vermeiden) wahrend der Amtszeiten per- sonlich auf der Zulassungsstel- le crscheinen. Von tclefonischen Nachfragen bitten die Beharden augruind dor momentan hohen Arbeitsbelastunz abauseheh. Wann die endrultige Umsteiunc fur alle Kraftfahrzeuge auf die QR-Plakette crfolgt witd in ei- ner der nichsten Ministerunden auf der Tagesordrung stchen, Die Behorden rechnen init einer schnellen Umsetzung. Das ncue QR-Kerinzeichen falt deutlich schmaler ous. te den selt kurzem eingesetzten QR-Picker.
Die Zulassungsstellen halten für zukunftsorientierte Biker und Rollerfahrer ab April eine begrenzte Anzahl Umrüstsets bereit. Wer sein Kuchenblech gegen die schicke QR-Plakette austauschen will, soll sich baldmöglichst, jedoch nicht vor April bei seiner Zulassungsstelle melden. Um möglichst schnell belastbare Erfahrungen zu sammeln, ist die Umstellung für alle „Versuchskandidaten“ zunächst kostenlos und gilt nur so lange, bis das zugeteilte Kontingent ausgeschöpft ist.
Der Umtausch von normalen Kennzeichen auf die vor Ort digital gedruckte QR-Plakette ist für die Teilnehmer kostenlos. Sie müssen jedoch mit ihrem bisherigen Kennzeichen (das dann entstempelt wird, um Missbrauch durch Doubletten zu vermeiden) während der Amtszeiten persönlich auf der Zulassungsstelle erscheinen. Von telefonischen Nachfragen bitten die Behörden aufgrund der momentan hohen Arbeitsbelastung abzusehen.
Wann die endgültige Umstellung für alle Kraftfahrzeuge auf die QR-Plakette erfolgt, wird in einer der nächsten Ministerrunden auf der Tagesordnung stehen. Die Behörden rechnen mit einer schnellen Umsetzung.
